„Mama, wer zieht mich im Himmel an, damit ich nicht friere?“

„Wir geben antworten, unterstützen Sie uns dabei!“. Diese Radiowerbung des Bundesverbands Kinderhospiz habe ich das erste mal gehört, als ich auf dem Rückweg von meiner letzten Tauschaktion war. Vielleicht ein Wink des Himmels, vielleicht ein Zeichen – egal, ich fands gut!

Das Kinderfahrrad ist weg, und ein neues Zweirad, genauer gesagt ein Klapprad, ist da! Klapprad? Sind das nicht diese alten, klapprigen Dinger? Ganz im Gegenteil. Schaut auch das an. Das ist mein neuster Tauschgegenstand:

Ein Klapprad der Marke „Pininfarina“, eine italienische Firma für Designautos und Fahrräder, mit einem aktuellen Neupreis von 379€ (hier der Link von Amazon) ist das neuste Angebot meiner Spendenaktion für das Kinderhospiz Balthasar. Mit anderen Worten: Damit ist der Tauschwert um mehr als das doppelte gestiegen! Wahnsinn.

Schaut doch zuhause noch mal genau nach, was ihr entbehren könnte, etwas, das ihr gegen das Fahrrad eintauschen wollt. Und wie gesagt: Der Wert darf nicht sinken.
Hier geht es zu meiner Anzeige: Klappfahrrad Pininfarina

Aber das ist noch nicht das Ende! Ich tausche weiter.

4 thoughts on “„Mama, wer zieht mich im Himmel an, damit ich nicht friere?“

    1. Liebes Pfefferkind. Vielen Dank für dein Kommentar. Warum findest du diese Werbung denn furchtbar? Was genau empfindest du als Belästigung? Liebe Grüße Tom

      1. weil sie einen viel zu offensichtlich mit der grausamkeit konfrontiert, die hinter dem tod eines kindes steckt. ich habe nichts gegen eine radiowerbung für ein kinder hospiz; nur, diese grässlich kränkliche stimme des kindes und die direkte mutteranrede machen die sache auf eine ziemlich perfide weise sehr realistisch und brutal. ich schätze für jemanden, der sein kind tatsächlich in den tod begleiten muss oder musste, ist die werbung einfach nicht sehr nett, was nicht mich betrifft jetzt, aber viele andere sicher.

        1. So habe ich das noch gar nicht betrachtet! Ich habe die Werbung heute morgen gehört und bin spontan in Tränen ausgebrochen. Ich habe einen Gott sei dank gesunden 3 jährigen Sohn. Die Brutalität dieser kindlichen Frage hat mich in ihrer Schrecklichkeit schier völlig überrannt. Angesichts der Tatsache dass eine solche Frage für manche Realität sein kann.
          Für Personen die etwas so schreckliches wie den Verlust des eigenen Kindes mitgemacht haben, muss dies ein Tritt mit voller Wucht ins Gesicht sein. Gerade wieder gefangen, gelernt das Leben weiter zu leben, kommt so eine Werbung wirklich einem tritt zurück in dunkelste Zeit gleich. Gerade ein Hospiz muss zwar auf sich aufmerksam machen dürfen aber darf dabei doch den Personen die sie versuchen zu unterstützen, den Hinterbliebenen, nicht dermaßen ihr Leid in Form einer WERBUNG wieder bewusst machen. Für eine Mutter die mit einer solchen Tragödie Leben müßte würde mich eine solche Werbung in Tiefe Verzweiflung treiben. Schon als Mutter eines gesunden Kindes bin ich unvermittelt in Tränen ausgebrochen. Man sollte die Werbung aus Achtung für die Hinterbliebenen aus dem Verkehr ziehen. ..

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